Jlg 120-SXJ Operator Manual User Manual Page 21

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ABSCHNITT 2 - VERFAHREN
3122229 JLG-Hubarbeitsbühne 2-3
2. Die Konstruktions- und Fertigungstoleranzen der
funktionellen Komponenten sind sehr gering; des-
halb kann bereits die kleinste Schmutz- oder Fremd-
körpermenge, die in ein System eindringt, zur
Abnutzung oder Beschädigung der Komponenten
und im allgemeinen zu Betriebsstörungen führen.
Jegliche Vorsichtsmaßnahme muss unternommen
werden, um das Hydrauliköl, einschließlich des
Reserveöls im Speicherbehälter, sauber zu halten.
Die Filter des Hydrauliksystems sollten gemäß den
in Abschnitt 1 aufgeführten Intervallen geprüft, gerei-
nigt und/oder nach Bedarf ersetzt werden. Die Filter
stets auf Anzeichen von Metallteilchen untersuchen.
3. Trübe Öle sind ein Anzeichen für hohen Feuchtig-
keitsgehalt, der organisches Wachstum zulässt, was
zu Oxydation oder Korrosion führt. Wenn diese
Bedingung auftritt, muss das System entleert,
gespült und mit sauberem Öl aufgefüllt werden.
4. Es ist nicht ratsam, Öle verschiedener Marken oder
Typen zu mischen, da sie gegebenenfalls nicht die-
selben erforderlichen Zusatzstoffe enthalten oder
vergleichbare Viskositäten aufweisen. Es wird emp-
fohlen, Mineralöle guter Qualität zu verwenden,
deren Viskositäten für die Umgebungstemperaturen,
in denen die Maschine betrieben wird, geeignet sind.
HINWEIS: Metallteilchen erscheinen gegebenenfalls im Öl
oder in den Filtern neuer Maschinen aufgrund der
Abnutzung ineinandergreifender Komponenten.
Hydrauliköl
1. Empfehlungen zu den Viskositätsbereichen sind in
Abschnitt 1 zu finden.
2. JLG empfiehlt Mobilfluid 424 Hydrauliköl, das die
SAE-Viskosität 10W-30 und einen Viskositätsindex
152 aufweist.
HINWEIS: Der Start des Hydrauliksystems bei Öltemperatu-
ren unter -26 °C (-15 °F) ist nicht empfohlen.
Wenn es erforderlich ist, das System unter Frost-
bedingungen zu starten, ist es nötig, das Öl mit
einem 100-V-Wechselspannungsheizgerät niedri-
ger Dichte auf eine Mindesttemperatur von -26 °C
(-15 °F) zu erwärmen.
3. Eine Ausnahme zu obiger Regel kann nur gemacht
werden, indem das System entleert und mit Mobil
DTE 11 oder einem gleichwertigen Öl gefüllt wird.
Dies ermöglicht den Start bei Temperaturen bis zu
-29 °C (-20 °F). Allerdings beeinträchtigt dieses Öl die
Leistung bei Temperaturen über 49 °C (120 °F). Sys-
teme, in denen DTE 11 Öl verwendet wird, dürfen
unter keinen Umständen bei Temperaturen über
94 °C (200 °F) betrieben werden.
Wechseln des Hydrauliköls
1. Bei Verwendung eines der empfohlenen Motor- oder
Hydrauliköle erübrigt sich die Notwendigkeit, das Öl
regelmäßig zu wechseln. Allerdings müssen die Filte-
reinsätze nach den ersten 50 Betriebsstunden und
danach alle 300 Betriebsstunden gewechselt werden.
Wenn ein Ölwechsel nötig ist, nur solche Öle verwen-
den, die die in diesem Handbuch angegebenen Spe-
zifikationen erfüllen oder übertreffen. Wenn dieselbe
Ölsorte, die mit der Maschine geliefert wurde, nicht
bezogen werden kann, den örtlichen Lieferanten bei
der Auswahl eines gleichwertigen Produkts zu Rate
ziehen. Das Mischen von Ölen auf Mineralöl- und syn-
thetischer Basis vermeiden. JLG Industries empfiehlt
jährliches Wechseln des Hydrauliköls.
2. Alle Vorsichtsmaßnahmen treffen, um das Hydraulik-
öl sauber zu halten. Wenn das Öl vom ursprüngli-
chen Behälter in einen anderen umgefüllt werden
muss, sicherstellen, dass der Servicebehälter von al-
len möglichen Verunreinigungen gereinigt wird.
Stets das Maschenelement des Filters reinigen und
die Filterpatrone ersetzen, wenn das Systemöl ge-
wechselt wird.
3. Während die Maschine a/jointfilesconvert/1582567/bgestellt ist, stellt es eine
gute vorbeugende Wartungsmaßnahme dar, eine
gründliche Inspektion aller hydraulischen Kompo-
nenten, Leitungen, Verschraubungen usw. sowie
eine Funktionsprüfung jedes Systems durchzufüh-
ren, bevor die Maschine wieder in Betrieb genom-
men wird.
Schmierungsspezifikationen
Die aufgeführten Schmiermittel, die von den Komponen-
tenherstellern empfohlen werden, sind stets die beste
Wahl; allerdings haben Mehrzweckschmiermittel üblicher-
weise Eigenschaften, die die Anforderungen einer Reihe
von Einzelzweckschmiermitteln erfüllen. Sollten irgend-
welche Fragen im Hinblick auf die Verwendung von
Schmiermitteln im Wartungslager auftreten, bitte den örtli-
chen Lieferanten zu Rate ziehen. Eine Erläuterung der im
Schmierplan vorkommenden Schmiermittelschlüssel ist in
Abschnitt 1 zu finden.
2.4 ZYLINDER FUNKTIONSPRINZIP
1. Die Zylinder sind doppeltwirkend. Folgende Sys-
teme verfügen über doppeltwirkende Zylinder: Hub-,
Ein-/Ausfahr-, Lenk-, Gebernivellier-, Nehmernivel-
lier-, Achsausfahr-, Rahmenhub- (falls vorhanden)
und Auslegerverlängerungszylinder (falls vorhan-
den). Ein doppeltwirkender Zylinder ist ein Zylinder,
bei dem der Ölfluss die Zylinderstange in beiden
Richtungen verschieben muss. Durch Ölzufuhr
(durch Betätigung des entsprechenden Steuerven-
tils zur Kolbenseite des Zylinders) wird der Kolben
zum Stangenkopf des Zylindermantels hin gedrückt,
wodurch die Zylinderstange (der an der Stange
angebrachte Kolben) ausgefahren wird. Wenn der
Ölfluss unterbrochen wird, hört auch die Bewegung
der Stange auf. Durch Ölzufuhr zur Stangenseite
des Zylinders wird der Kolben in die Gegenrichtung
gedrückt und die Zylinderstange wird eingefahren.
2. Halteventile werden in den Hub-, Nehmernivellier-,
Teleskop- und Auslegerverlängerungskreisen ver-
wendet, um das Einfahren der Zylinderstange zu
verhindern, falls eine Hydraulikleitung platzt oder ein
Leck zwischen dem Zylinder und dem jeweiligen
Steuerventil auftritt.
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